Jede Paidmailer Seite besitzt ein Anreizsystem, damit bestehende Mitglieder neue Mitglieder werben. Dieses Mitglieder-werben-Mitglieder-System nennt sich im Paidmailer-Jargon: Referral-System. Das ist der Grund, weshalb paidmail-ranking.de existiert – die Webseite, die du im Moment besuchst.
Wenn du dich dafür interessierst ebenfalls neue Mitglieder für einen Paidmailer zu werben, so benötigst du eigentlich nichts weiter als deinen Referral-Link. Dieser Link ist einmalig und du kannst ihn an Freunde per E-Mail verteilen oder auf deiner eigenen Webseite einbauen. Meldet sich jemand bei einem Paidmailer an, der über deinen Referral-Link auf die Webseite des Paidmailers gelangt ist, so wird das vom Paidmailer-Referral-System bemerkt. Ab diesem Zeitpunkt erhältst du eine kleine Beteiligung an den Verdiensten des neuangemeldeten Mitglieds – vorausgesetzt es ist fleißig und generiert Umsätze.
Der zuletzt genannte Punkt ist der Grund, weshalb Paidmailer auf diese Art der Werbung neuer Mitglieder setzen. Nur wenn die neuen Mitglieder wirklich aktiv sind und Verdienste erzielen, fallen Werbekosten für den Betreiber des Paidmailers an. Das ist für den Betreiber verschmerzbar, weil er selbst verdient, wenn ein Mitglied verdient. Gleichzeitig hat er selbst keine Ausgaben für Werbung, die ihr Ziel nicht erreicht. Die Mitglieder betreiben also die Anstrengungen für Marketing und Werbung des Paidmailers, werden aber umso besser für ihren Aufwand belohnt, je besser, d.h. je aktiver, die neugeworbenen Mitglieder sind.
Daraus folgt ein wichtiger Grundsatz, den es zu beherzigen gilt: Bewerbe nur Paidmailer von denen du selbst überzeugt bist. Das Bewerben von Paidmailern nur aufgrund hoher Provisionen ist kurzsichtig und dumm. Dumm weil es unaufrichtig ist und kurzsichtig weil die neugeworbenen Mitglieder schnell merken, ob der Paidmailer etwas taugt oder nicht. Und davon hängt es letztendlich ab, wie aktiv deine Referrals sind und wie hoch deine Anteile an den Umsätzen sind.
Der erste Fall ist für den Werbetreibenden natürlich am günstigsten. Gleich zu Beginn - unter Vorbehalt der Aktivität des Neumitglieds natürlich - gibt es eine fixe Vergütung. Zusätzlich werden Verdienste auf unabsehbare Zeit durch die Umsatzbeteiligung erzeugt. Diesen Idealfall trifft man z.B. bei Euroclix an. Paidmailer wie Questler oder PrimusPortal gehören der zweiten Gruppe an.
Ein Vergütungssystem für werbende Mitglieder, das nur eine einmalige Zahlung pro geworbenes Mitglied vorsieht, existiert bei keinem Paidmailer. Es ist allerdings möglich über eine externe Seite eine derartiges Vergütungsmodell zu nutzen. Beispiele für Werbenetzwerke, die Paidmailer Partnerprogramme anbieten sind: Adcell oder Superclix. Der Nutzen für den Werbenden ist nicht eindeutig zu beantworten. Auf den ersten Blick erscheint es günstig, pro (aktivem) Mitglied einen festen Betrag zu bekommen. Im Verhältnis zur Umsatzbeteiligung eines geworbenen Mitglieds über dessen durchschnittlichen Aktivitätszeitraum scheint ein einmaliger Fixbetrag fast immer lukrativer – allerdings beraubt sich der kühl kalkulierende Werber so der Chance auf extreme Umsatzbeteiligungen eines geworbenen Powerusers.